Schon im frühen Kindesalter haben viele Menschen wohl schon begonnen, ihren ersten Goldschmuck zu tragen. Das hat sich so eingebürgert, denn nicht nur der traditionelle Schmuck, zum Beispiel die Taufkette, ist aus Gold. Auch die Jungen haben bei der Taufe schon diese Taufkette bekommen. Das goldene Taufkettchen ist etwas Besonderes; es soll ewig an den Tag der Taufe erinnern. Deswegen darf es bei der Taufkette auch eine etwas wertvollere Kette sein, wie zum Beispiel aus Gold.
In einem Schmuckgeschäft kann man sehen, wie viele Anhänger es zur heiligen Taufe gibt. Üblich sind dabei die kleinen Plättchen, auf denen ein Engel oder andere heilige Zeichen eingraviert sind. Auch wenn das Kettchen dem Kind schon bald nicht mehr passt, kann es zum Beispiel auch an spätere Geschwister oder Kindeskinder weitergegeben werden. Ein kleines Kettchen aus Gold kann hier einige Euro kosten, was es in diesem Fall aber wert ist, wenn gut darauf geachtet wird. Einige Familien haben ihre Taufkette schon seit vielen Generationen weitergegeben, doch es gibt auch viele Familien in denen jedes Kind ein eigenes Taufkettchen bekommt. Diese werden aber dann trotzdem ein Leben lang aufgehoben und in Ehre gehalten. Das Baby selbst wird wenig Interesse, vielleicht auch keinen Gefallen daran zeigen, dass es mit Goldschmuck ausstaffiert und dann mit Wasser beträufelt wird. Später jedoch bekommen diese Dinge einen hohen Wert, der allerdings trotz des Goldpreises eher ideell angesetzt werden dürfte.
Wann man für sein Baby den ersten Schmuck anschaffen sollte, ist den Eltern überlassen. Es gibt wahrlich wichtigeres, als Ohrringe für ein wenige Monate altes Mädchen oder ein Armband, das im schlimmsten Falle sogar abgerissen oder verschluckt werden kann. Der Goldschmuck für die besonderen Anlässe, also Taufkette, Taufring oder ähnliches, ist ja kein Alltagsschmuck; der landet meistens direkt nach der Taufe in einem Schmuckkästchen, wo er aufbewahrt wird.